Umweltbezogene Gerechtigkeit ist ein Leitbild, das ein Gegenentwurf ist zu umweltbezogenen Ungleichheiten innerhalb einer Gesellschaft, die als ungerecht bewertet werden.

Umweltbezogene Verteilungsgerechtigkeit befasst sich mit der ungleichen Verteilung von Umweltbelastungen und –ressourcen, Umweltbezogene Verfahrensgerechtigkeit betrachtet soziale Ungleichheit bei Initiierung von und Teilhabe an umweltpolitisch relevanten Entscheidungsprozessen und deren Folgen. In diesem Zusammenhang werden die Themen soziale Lage, Umwelt und Gesundheit zusammengeführt. Häufig sind spezifische Communities von umweltbezogener Ungerechtigkeit betroffen.

Quellen und weitergehende Infos (externe Links):

  • Böhme, C., Köckler, H. (2018). Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum –soziale Lage, Umweltqualität und Gesundheit zusammendenken. In: Baumgart, S.; Köckler, H.; Ritzinger, A.; Rüdiger, A. (Hrsg.) (2018):
    Planung für gesundheitsfördernde Städte. = Forschungsberichte der ARL 08. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0156-08537
  • Deutsches Institut für Urbanistik (2023). Toolbox Umweltgerechtigkeit. https://toolbox-umweltgerechtigkeit.de/
  • Köckler, H. (2017). Umweltbezogene Gerechtigkeit – Anforderungen an eine zukunftsweisende Stadtplanung. Peter Lang. Frankfurt a.M.